Männerperspektiven in der Gleichstellungspolitik
Fragestellungen und Handlungsmöglichkeiten
Expertenworkshop des Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik am 15. Dezember 2006 in Berlin

Dass Männer Akteure und eine relevante Zielgruppe der Gleichstellungspolitik sind und sein müssen, ist eine relativ neue Erkenntnis. Aus historisch nachvollziehbaren Gründen galten sie lange als vergleichsweise privilegiert und machtvoll. Der US-amerikanische Männerforscher und Soziologe Michael S. Kimmel hat festgestellt, dass Männer aus anthropologischer Perspektive zum „unsichtbaren Geschlecht“ geworden sind. Diese Tatsache hat einen doppelt negativen Effekt: Erstens wird dadurch Gleichstellung im Allgemeinen behindert (und damit auch Gleichstellung von Frauen); und zweitens werden spezifisch männliche Probleme nicht wahrgenommen und können somit auch nicht gelöst werden. Mit der Koordination und Durchführung eines Workshops, der die Gleichstellungspolitik aus Männerperspektiven beleuchtete, hat sich das Berliner Institut für christliche Ethik und Politik (ICEP) am 15. Dezember 2006 in die politische Debatte um die Gleichstellungspolitik eingeschaltet.

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Bildung für junge Flüchtlinge!
Bedarfe, Ethische Anfragen und Forderungen für die politische Praxis
Interdisziplinäre und praxisorientierte Fachtagung des Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik in Kooperation mit dem Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge e.V. am 6. Dezember 2006 in Berlin.

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Die Tagung wurde in Form eines Sammelbandes dokumentiert.

Lothar Krappmann, Andreas Lob-Hüdepohl, Axel Bohmeyer, Stefan Kurzke-Maasmeier (Hg.), Bildung für junge Flüchtlinge – ein Menschenrecht. Erfahrungen, Grundlagen und Perspektiven, Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag,  2009.

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„Wege und Irrwege der Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen”

Fachtagung des Berliner Iinstituts für christliche Ethik und Politik in Kooperation mit der Katholischen Akademie am 30. Mai 2006 in Berlin

Mit einer Fachtagung zu verschiedenen Aspekten von Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen hat sich das Berliner Institut für christliche Ethik und Politik  in die aktuelle Reformdebatte des Gesundheitssystems eingebracht. Gemeinsam mit der Katholischen Akademie Berlin wurden die auf fachmedizinischer wie politischer Ebene diskutierten Maßnahmen der Qualitäts- und Effizienzsteigerung strukturiert vorgestellt und einer sozialethischen Kritik unterzogen.

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