Florian Kiuppis, Stefan Kurzke-Maasmeier (Hg.)(2012): Sport im Spiegel der UN-Behindertenrechtskonvention. Stuttgart: Kohlhammer Verlag.

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Das Thema „Sport und Behinderung“ ist nicht neu. Der Zusammenhang zwischen beiden jedoch verändert sich in dem Maße, in dem sich die Sichtweise auf Behinderung verändert. Das Buch von Florian Kiuppis und Stefan Kurzke-Maasmeier liefert einerseits einen Beitrag zur Fachliteratur, die sich mit der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention in verschiedenen Lebensbereichen befasst, indem es sie mit Blick auf den Sport ausbuchstabiert. Andererseits gibt es für diejenigen, die sich theoretisch oder praktisch mit Sport befassen, jedoch noch nicht in Kontakt mit dem Thema „Sport und Behinderung“ gekommen sind, eine thematische Einführung in die UN-Behindertenrechtskonvention. Für den Sport bedeutet die Konvention weit mehr als die rein formale Sicherstellung des Zugangs von Menschen mit Behinderungen zu Sportstätten- und Aktivitäten. Mit dem Ziel die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen sichern zu helfen, erwartet sie auch im Breitensport und der Gestaltung der Sportpolitik eine Überwindung des Fürsorgeprinzips zugunsten einer Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im weitesten Sinne auch in der Welt des Sports.

Der Sammelband thematisiert die neuen Herausforderungen, die die UN- Behindertenrechtskonvention an individuelle wie kollektive Akteure aus dem Sport stellt aus dem Blickwinkel verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen und vor dem Hintergrund von Wirklichkeiten und Visionen der Politik und Praxisfelder.

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Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland, Berliner Institut für christliche Ethik und Politik (Hg.)(2011): Gerechte Finanzierung der Pflegeversicherung. Freiburg: Lambertus.

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Die Ermöglichung einer menschenwürdigen Pflege ist eine der großen sozialpolitischen Herausforderungen der kommenden zwei Jahrzehnte. Die zurückliegende Pflegereform hat die Fragen nach den strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen der sozialen Pflegeversicherung nur zum Teil beantwortet. Es bleibt nach wie vor unklar, ob und wie eine solidarische und paritätisch getragene Finanzierung auch langfristig zu realisieren ist. In diesem Band werden unterschiedliche Aspekte einer gerechten Gestaltung dieses Zweigs der sozialen Sicherung aus gesundheitsökonomischer und sozialethischer Perspektive beleuchtet.

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Evangelische Stiftung Alsterdorf / Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (Hrsg.)(2010): Enabling Community – Anstöße für Politik und soziale Praxis. Hamburg: alsterdorf verlag.

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Eine inklusive Gesellschaft – also eine Gesellschaft, die Menschen in ihrer Verschiedenheit anerkennt – richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig davon, welche Fähigkeiten sie einbringen, welche Herkunft sie teilen oder welchen sozialen Status sie haben. Wenn Akteure in Politik, Verwaltung und sozialer Praxis sich der Inklusion verschreiben, entwickeln sich befähigende Gemeinwesen (Enabling Communities), die wiederum ihre Mitglieder in die Lage versetzen, an der Realisierung von sozialer Inklusion mitzuwirken. Vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention nimmt der vorliegende Band die unterschiedlichen Dimensionen eines befähigten und befähigenden Gemeinwesens in den Blick und formuliert Anstöße für Sozialpolitik, Stadtentwicklung, kommunale Verwaltung und soziale Praxis.

An dem Buch „Enabling Community – Anstöße für Politik und soziale Praxis“ haben Wolfgang Thierse, Dietrich Wersich, Klaus Dörner, Andreas Hinz, Ottmar Fuchs, Martin Kronauer und viele andere Akteure aus Politik, Kirche, Selbsthilfe, Sozialunternehmen und -verbänden sowie der Wissenschaft mitgewirkt.

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Elisabeth Fix, Stefan Kurzke-Maasmeier (Hg.)(2009): Das Menschenrecht auf gute Pflege. Selbstbestimmung und Teilhabe verwirklichen. Freiburg: Lambertus.

Als Handbuch für Professionelle aus dem Bereich der Pflege, für Betroffene und Angehörige sowie für Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Pflegekassen gibt es Anregungen zur Verbesserung der Qualität der Versorgungsstrukturen und zur Umsetzung der menschenrechtlichen Ansprüche von pflegebedürftigen Personen. Dieses Buch versteht sich als Beitrag zum gesellschaftspolitischen Diskurs um das ethische Gut der Pflege. Es dokumentiert die Ergebnisse der gleichnamigen Fachtagung des ICEP und des Deutschen Caritasverbands im Dezember 2008.

Mit Beiträgen von Thomas Klie, Klaus Dörner, Andreas Lob-Hüdepohl, Dieter Hackler, Franz J. Stoffer, Alexander Künzel, Paul-Jürgen Schiffer, Jeanne Nicklas-Faust, Achim Rieger, Hildegard Schröppel, Hans Georg Nehen, Rolf D. Hirsch, Rolf Heine und Katrin Markus.

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Lothar Krappmann, Andreas Lob-Hüdepohl, Axel Bohmeyer, Stefan Kurzke-Maasmeier (Hg.)(2009): Bildung für junge Flüchtlinge – ein Menschenrecht. Erfahrungen, Grundlagen und Perspektiven. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag.

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Im Fokus dieses Buches stehen die Grundlagen und Perspektiven der Umsetzung des Menschenrechts auf Bildung für junge Flüchtlinge in Deutschland. Nach den OECD-Bildungsstudien der vorausgegangenen Jahre ist Deutschland noch weit von dem Ziel entfernt, benachteiligte Schülerinnen und Schüler in Deutschland ausreichend zu fördern und allen Kindern und Jugendlichen gleiche Bildungschancen zu bieten. Wissenschaftlerinnen und Praktiker plädieren in diesem Buch für eine Verbesserung der Situation von Kinderflüchtlingen im Bildungssystem und in anderen Lebensbereichen. Um die unterschiedlichen Implikationen des Rechts auf Bildung junger Flüchtlinge zu verdeutlichen, werden biografische, sozialwissenschaftliche, ethische und rechtliche Facetten beleuchtet und anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht. Mit Beiträgen von Rita Süssmuth, Vernor Muñoz, Annette Schavan, Maria Böhmer, Georg Auernheimer, Karin Weiss u.v.a..

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Andreas Lob-Hüdepohl, Walter Lesch (Hrsg.) (2007): Ethik Sozialer Arbeit. Ein Handbuch. Unter Mitarbeit von Axel Bohmeyer und Stefan Kurzke-Maasmeier. Paderborn-München-Wien-Zürich: Schöningh.

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Moralische Ansprüche und normative Ziele gehören zu den elementaren Grundlagen Sozialer Arbeit. Die Entwicklung der Fähigkeit, sein eigenes berufliches Handeln in ethischer Hinsicht zu reflektieren, ist mittlerweile in den meisten Studiengängen für Soziale Arbeit fest im Curriculum etabliert. Dieses Handbuch informiert Studierende erstmals umfassend über ethische Aspekte Sozialer Arbeit.

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Stefan Kurzke-Maasmeier, Christof Mandry, Christine Oberer (Hg.)(2006): Baustelle Sozialstaat! Sozialethische Sondierungen in unübersichtlichem Gelände. Münster: Aschendorff-Verlag.

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Die gegenwärtigen sozialpolitischen und ökonomischen Veränderungen bringen die traditionelle Architektur des Sozialstaats ins Wanken. Seine Krise zeichnet sich sowohl durch die unsicher gewordene Finanzierung wie auch durch die Unklarheit hinsichtlich seiner Ziele und normativen Fundamente aus. Die christliche Sozialethik wird sich künftig verstärkt auf der „Baustelle Sozialstaat“ einbringen müssen, wenn normative Kriterien wie Gerechtigkeit und Solidarität deutlicher im gesellschaftlichen Diskurs über die Zukunft der sozialen Sicherung präsent sein sollen. Wie sollen Partizipationsrechte und Verantwortungspflichten des Einzelnen gegenüber der Verantwortung staatlicher Akteure künftig austariert werden? Neue sozialpolitische Arbeitsmodelle und Innovationen in den Bereichen Bildung, Erziehung, Gesundheit, und Armutsprävention müssen einer ethischen Analyse und Kritik unterzogen werden.

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