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auf den Seiten des Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik (ICEP). 


Klimaschutz-Protestaktionen als grundsätzlich legitime Protestformen zivilen Ungehorsams

Klimaschutz-Protestaktionen als grundsätzlich legitime Protestformen zivilen UngehorsamsIn den nächsten beiden Wochen werden insbesondere in Berlin verschiedene Aktivitäten von Klimaaktivist*innen geplant und durchgeführt, die auf den Klimanotstand und die Dringlichkeit effektiver und rascher Maßnahmen aufmerksam machen wollen. In diesem Zusammenhang werden vor allem Aktionen des Zivilen Ungehorsams erfolgen. KHSB-Prof. Andreas Lob-Hüdepohl hat sich in der jüngsten Vergangenheit mehrfach in medialen, politischen oder auch juristischen Kontexten zur grundsätzlichen Legitimität des Zivilen Ungehorsam öffentlich geäußert.Eine Kurzstellungnahme, die er im Zusammenhang eines Berufungsverfahrens gegenüber einem Aktivisten von „Lebenslaute“ am Landgericht Mönchengladbach jüngst abzugeben hatte (Nach Kohle-Protest auf der Anklagebank (westfalen-blatt.de)), finden Sie hier. Die Stellungnahme verweist explizit auf die höchste Dringlichkeit des Protestanliegens – selbst wenn man bestimmte Aktionsformen grundsätzlich oder im Einzelfall nicht unterstützen kann.

Deshalb hat Prof. Lob-Hüdepohl mit anderen Wissenschaftler*innen aus dem internationalen deutschsprachigen Raum die Initiative für eine öffentliche Stellungnahme ergriffen, die am heutigen Freitag der Öffentlichkeit vorgestellt werden wird. Wenn Sie die Stellungnahme kennenlernen und sogar anschließen wollen, so können Sie dies auf der Webseite https://handeln-statt-kriminalisieren.com/ tun.

Ebenfalls freigeschaltet ist der Öffentliche Appell an die Bundesregierung, der vor gut zwei Wochen eine große öffentliche Resonanz fand. Sie finden ihn unter https://innn.it/UNSEREGENERATIONUNSERJOB.Hier finden Sie eine Webseite für Unterstützer*innen außerhalb des Wissenschaftsbetriebs.  

Neue Ausgabe des EthikJournals zum Thema "Verletzlichkeit und Widerstandskraft als anthropologische Grunddimensionen – Überlegungen für sozialprofessionelle Kontexte" erschienen

Wir freuen uns, die aktuelle Ausgabe des EthikJournals präsentieren zu können. Am 4.4.2022 hat der Deutsche Ethikrat der Öffentlichkeit seine Stellungnahme „Vulnerabilität und Resilienz in der Krise – Ethische Kriterien für Entscheidungen in einer Pandemie” vorgestellt. Die Beiträge des aktuellen EthikJournals greifen die Überlegungen des Ethikrates auf und verbinden sie unter der Leitperspektive „Verletzlichkeit und Widerstandskraft als anthropologische Grunddimensionen – Überlegungen für sozialprofessionelle Kontexte” in kritisch-kreativer Weise mit den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Die vorliegende Ausgabe versammelt Beiträge von Sigrid Graumann, Juliane Noack Napoles, Theresia Wintergerst und Henrike Voß.

Zur aktuellen Ausgabe des EthikJournals

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Stellenausschreibung

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist am Berliner Institut für christliche Ethik und Politik (ICEP) folgende Stelle gemäß § 110 a BerlHG zu besetzen:

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (unbefristet, Stellenumfang 100%, Entgeltgruppe 13 DVO)
Bewerbungen werden bis zum 31.12.2022 erbeten. Den ausführlichen Ausschreibungstext finden Sie hier.

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In der aktuellen Ausgabe von Publik Forum äußert sich Andreas Lob-Hüdepohl im Interview zum Thema ziviler Ungehorsam

Andreas Lob-Hüdepohl äußert sich in der aktuellen Ausgabe von Publik Forum (21/2022) zu den aktuellen Klimaprotesten von Aktivist*innen. Ziviler Ungehorsam müsse stören, aber es gebe auch klare Grenzen des Widerstands.

Zum Artikel (Paywall)

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Andreas Lob-Hüdepohl als Sachverständiger im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages und in der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft” im Landtag Baden-Württemberg

Andreas Lob-Hüdepohl äußerte sich als geladener Sachverständiger zur geplanten „Triage-Regelung” in einer Anhörung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages am Mittwoch, 19. Oktober 2022. Zu der Anhörung waren mehr als 70 Fachverbände und Einzelsachverständige geladen. Mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) reagiert die Bundesregierung auf die sogenannte „Triage-Entscheidung” des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG).

Zum Live-Mitschnitt als Video

Zur Berichterstattung des Deutschen Bundestages

Am 14. Oktober sprach Andreas Lob-Hüdepohl außerdem als Sachverständiger im Landtag von Baden-Württemberg im Rahmen der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft” zum Thema Public Health/Health in all Policies (HiaP).

Zum Live-Mitschnitt als Video

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Veröffentlichung der Stellungnahme "Suizid – Verantwortung, Prävention und Freiverantwortlichkeit" des Deutschen Ethikrats

Foto: Jens Jeske

Am Donnerstag, den 22. September 2022, veröffentlichte der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme „Suizid – Verantwortung, Prävention und Freiverantwortlichkeit” und stellte sie im Rahmen einer Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz vor. Als stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe im Deutschen Ethikrat kommentierte Andreas Lob-Hüdepohl die Stellungnahme mit einem Statement.

Zur Stellungnahme „Suizid – Verantwortung, Prävention und Freiverantwortlichkeit”

Zum Statement von Prof. Dr. Alena Buyx · Vorsitzende des Deutschen Ethikrates

Zum Statement von Prof. Dr. Helmut Frister · Mitglied des Deutschen Ethikrates und Sprecher der Arbeitsgruppe

Zum Statement von Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl · Mitglied des Deutschen Ethikrates und stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe

Zur Pressemitteilung

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Andreas Lob-Hüdepohl: Kurzstellungnahme zum "Triage-Gesetzentwurf"

In einer Kurzstellungnahme kommentiert Andreas Lob-Hüdepohl den kürzlich durch das Bundesgesundheitsministerium in die Ressortabstimmung gegebenen Gesetzentwurf zur Normierung eines Verfahrens im Falle pandemiebedingt nicht ausreichender überlebenswichtiger, intensivmedizinischer Behandlungskapazitäten. Tatsächlich regle dieser Entwurf jedoch nicht nur ein Verfahren, sondern etabliere „materielle Kriterien zur Priorisierung von behandlungsbedürftigen Patient:innen, die in dieser Form einen unverantwortlichen wie weitreichenden Bruch mit bisherigen anerkannten medizinethischen Grundsätzen” darstellten und sei in dieser Form entschieden zurückzuweisen, so Andreas Lob-Hüdepohl.

Kurzstellungnahme als pdf

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